NACHHALTIG, UNVERWÜSTLICH, OHNE TIERLEID: SYNTHETIK STATT NATURFELL
In den Anfängen des Ski Touring wurden die Steigfelle noch aus Seehundfell gemacht. Etwas, das man sich heute kaum noch vorstellen kann. Später ging man zu Mohair-Fasern über, die aus dem Fell der Angora-Ziege gewonnen werden. Heutzutage fällt es nicht nur Tierfreunden schwer, ruhigen Gewissens zu diesen Fellen zu greifen.
Was für ein Glück, dass synthetische Fellflore aus Nylonfasern in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung gemacht haben. Synthetik-Skifelle sind robust, abriebfest und langlebig. Gleichzeitig sind sie günstiger als die Naturfell-Varianten. Nylonfelle haben einen ausgezeichneten Grip – ihre Steigeigenschaften bei rauen Wetterbedingungen und Harsch (harte, oft eisige Oberfläche) sind legendär. Im Laufe der Jahre sind sie zudem auch in der früher häufig bemängelten Gleit-Performance besser geworden.
DIE RICHTIGE PFLEGE DER SKIFELLE
Damit man möglichst lange etwas von seinem Synthetik-Steigfell hat, sollten ein paar Tipps zur richtigen Lagerung und Anwendung berücksichtigt werden. Bei der Aufbewahrung gilt: Die Klebeflächen sollten niemals offen liegen, sonst kann der Kleber austrocken. Die Felle werden daher entweder zusammengeklebt oder auf einem sogenannten Sheet (Kunststoffgitter) befestigt und gefaltet. Am besten packt man die Felle in einen luftdichten, dunklen Plastiksack und lagert sie bei Zimmertemperatur.