Welchen Neoprenanzug du wählst, hängt vor allem von der Sportart und deinem persönlichen Kälteempfinden ab. In den allermeisten Regionen benötigt man mehrere Wetsuits, wenn man das ganze Jahr oder zumindest in der europäischen Saison Ostern-Oktober aufs Wasser möchte. Ein Surfer liegt in der Regel mehr im Wasser als ein Kitesurfer. Ungefähr kannst du dich wie folgt an den Wassertemperaturen orientieren (Surfer ggf. nochmal einen Millimeter mehr):
< 7 °C: 5/4 mm Hooded Longsleeve
8 °C-11 °C: 5/4 oder 4/3 mm Fullsuit
12 °C-16 °C: 4/3 oder 3/2 mm Fullsuit
17 °C - 20 °C: 2 mm Shorty oder 2/3 mm Shorty
20 °C-25 °C: 1 mm oder 2 mm
> 22 °C: UV Lycra
REISSVERSCHLUSS AM WETSUIT: VORNE ODER HINTEN
In Sachen Reißverschluss gibt es drei verschiedene Wetsuit-Varianten:
· Fronzip: Reißverschluss sitzt an der Brust
· Backzip: Reißverschluss hinten
· Zipless: Ohne Reißverschluss
Zipless Suits kann ich persönlich weniger empfehlen, denn welcher Hintern hat die gleiche Größe wie der Hals? Der gesamte Körper muss durch die Öffnung, die später am Hals liegt. Die logische Konsequenz ist, dass der Neoprenanzug auf lange oder kurze Sicht ausleiern wird. Der Backzip ist komfortabler zum Ein- und Aussteigen, lässt allerdings dafür mehr Wasser durch als Frontzip. Bei sehr kaltem Wasser oder Wintersuits empfiehlt sich daher der Frontzip.