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LAYERING IM SOMMER: WANDEROUTFITS FÜR WARME TEMPERATUREN

Der Sommer ist da – ab geht's auf den Berg! Und auch wenn die Temperaturen in die Höhe schießen und wir an sich nicht viele Kleidungsstücke brauchen, wissen wir: Am Gipfel kann es doch mal kälter werden und auch das Wetter ist nicht immer zuverlässig. Aus diesem Grund geben wir jetzt unsere besten Tipps fürs Layering im Sommer und zeigen passende Outdooroutfits.

Layering – das bezeichnet das sogenannte Zwiebelprinzip, nach dem verschiedene Schichten mehrlagig übereinander getragen und je nach Wetter, Anstrengungsgrad und Temperatur beliebig aus- und angezogen werden können. Erfahrene OutdoorsportlerInnen schwören beim Wandern auf das Layering-Prinzip und bleiben damit zu jeder Jahreszeit flexibel und auf alle Witterungen vorbereitet.

Aber ganz von vorne: Warum ist Layering wichtig?
Ein ideales Schichtenprinzip ist so gestaltet, dass zu jeder Zeit und bei jedem Anstrengungsgrad ein optimaler Feuchtigkeitsabtransport und ein perfektes Wärmemanagement gewährleistet sind. So kannst du Auskühlung oder Überhitzung perfekt entgegenwirken und deinem Körper zu jeder Zeit das richtige Klima ermöglichen. Gerade bei längeren Touren kannst du so außerdem deinen Tragekomfort aufrechterhalten und einen Leistungsabfall verhindern.

Und das Layering hat eine weitere Funktion: Dank der dritten Schicht bist du optimal vor Wind und Wetter geschützt, denn: Auch wenn die Wetterprognose anfangs gut ist, muss das noch lange nicht so bleiben. In den Bergen kann sich die Wetterlage oft schlagartig verändern und für solche Situationen ist es wichtig, richtig gewappnet zu sein - unabhängig von der Jahreszeit.
 
Beim Layering wird klassischerweise in drei Schichten unterteilt - Baselayer, Midlayer und Toplayer. Wir zeigen, welches Bekleidungsstück je Layer für den Sommer geeignet ist:

 

BASELAYER (1. SCHICHT)

  • Ziel: Temperatur regulieren, Feuchtigkeit vom Körper abtransportieren
  • Normalbekleidung: Atmungsaktive Funktionsunterwäsche (lang oder kurz), Tank-Top oder T-Shirt (lang- oder kurzärmlig)
  • Tipp für den Sommer: leichtes Tank Top oder T-Shirt, ggf. Sport-BH, kurze Wanderhose oder Tight
  • Material: leicht, z.B. dünne Merinowolle oder Mischgewebe (wichtig: geruchshemmend & temperraturregulierend)
  • Sollte eng am Körper anliegen
  • Tipp: Gerade bei längeren Touren Wechsel-Baselayer mitnehmen

MIDLAYER (2. SCHICHT)

  • Ziel: Isolation, Schutz vor Kälte
  • Normalbekleidung: Fleece-, Softshell-, Daunen- oder Kunstfaserjacke
  • Tipp für den Sommer: Wenn es sehr heiß ist und du nicht viele Höhenmeter machst, kannst du dir auch überlegen, den Midlayer wegzulassen. Windschutz am Gipfel bietet dir nämlich auch der Toplayer. Ansonsten empfehlen wir, eine leichte bis mittlere Softshell- oder Fleecejacke mitzunehmen, damit du auch in den Höhen nicht ins Frieren kommst.
  • Wenn du im Hochgebirge unterwegs bist bzw. das Temperaturgefälle zwischen Berg und Tal sehr hoch ist, ist auch eine leichte Daunen- oder Primaloftjacke ratsam, die du im Gepäck mitführen kannst.

TOPLAYER (3. SCHICHT)

  • Ziel: Witterungsschutz (Regen, Wind, Gewitter)
  • Normalbekleidung: Hardshell- oder Regenjacke
  • Eine Toplayer-Jacke solltest du gerade bei längeren Touren auch im Sommer im Gepäck mitführen – auch bei gutem Wetter. Denn gerade in den Bergen kommt es oft zu plötzlichem Regen, Wind oder Sommergewitter. Eine Hardshelljacke schützt zudem vor beißendem Gipfelwind.
  • Tipp für den Sommer: leichte Hardshelljacke, wind- und wasserdicht, robust (am besten 3-lagig)

Du hast das Layering-Prinzip verinnerlicht und suchst jetzt nach geeigneter Outdoorbekleidung? Dann schau' dich in unserem Sortiment um!

 

Dich interessiert das Layering bei kühleren Temperaturen? Hier geht's zu unserem Blogbeitrag.