Biwaksäcke
Biwaksäcke als alpine Schutzzone
Auch wenn Biwaksäcke zur Standardausrüstung bei Bergtouren gehören, genutzt werden sie letztlich selten. Für Notfälle sind sie jedoch unverzichtbar. Und plötzliche Wetterumbrüche können dich schnell unangenehm überraschen. Musst du dann dein Nachtlager ohne den Schutz eines Zelts oder einer Hütte draußen aufschlagen,, wird diese Ausrüstung zum Retter. In der Ursprungsidee sind Biwaksäcke dünne Außenhüllen, die du bei der Übernachtung in der freien Natur über die Schlafsäcke ziehst. Sie lassen weder Wind noch Kälte oder Eis an den Schlafsack und damit an deinen Körper. Alternativ lassen sie sich aber auch als Sonnensegel, Sitzpolster, Regenschutz oder zum Transport von Verletzten nutzen. Alle Modelle sind extrem leicht und komprimierbar.
Der Biwaksack als Lebensretter
Ohne großen Aufwand werden Biwaksäcke mit ihren wasserabweisenden und wärmenden Eigenschaften zu einer Notunterkunft im freien, ungeschützten Gelände. Kommt es im Hochgebirge sogar zu Unfällen oder Krankheit, zeigen sie ihre volle Einsatzkraft. Sie schützen einen Verletzten vor Wärmeverlust oder lassen sich zum Transportmittel im Sinne einer Notfalltrage umfunktionieren. Dazu bedarf es in der Regel nur weniger Handgriffe. Die Wahl einer auffälligen Signalfarbe ist für derartige Fälle empfehlenswert. Um ein Modell zu erhalten, das für alle möglichen Situationen nutzbar ist, achte darauf, dass es über gesonderte Schlaufen verfügt. Die Innenseite sollte außerdem eine Silberschicht aufweisen. Sie sorgt für eine optimale Wärmeisolierung. Mit einer hohen Wassersäule ausgestattet, gewährleistet der Biwaksack einen entsprechend starken Schutz vor Nässe.
Mit Biwaksäcken eine sichere Tour genießen
Wenn es um die Größe geht, kannst du zwischen Varianten für ein oder für zwei Personen wählen. Sofern du in der Regel mit mehreren tourst, ist es ratsam auf jeden Fall die Doppelvariante zu wählen. Sie wärmt effektiver, und gerade in kniffligen Situationen wirst du froh sein, nicht allein in deiner Schutzhöhle zu sein. Aufgrund des sehr effizienten Materials bildet sich in einem Biwaksack sehr schnell Kondenswasser. Das lässt sich nicht gänzlich vermeiden, es sei denn du entscheidest dich für sehr teure atmungsaktive Varianten. Wähle ansonsten ein Modell mit Belüftungsschleuse und versuche, möglichst wenig direkt in den Sack zu atmen, um den Effekt zu minimieren. Das Packmaß ist ebenfalls zu berücksichtigen, auch wenn fast alle Hersteller hier auf sehr geringe Werte kommen. Ein passender Packsack für die Biwaksäcke gehört in der Regel direkt dazu und dient beim Transport als Schutzmantel.